Das Album des Windes – Kurzprosa und Texte von Alexander Rossa

Wie finstere Geisterschiffe, so ziehen sie gemächlich an mir vorbei. Sie riechen stark, stinken nahezu, fast wie feuchter Moder, so ihr Geruch. Dort passieren sie die enge Kreuzung. Ich kann sie sehen. Nur ein leises Rauschen, manchmal ein tiefes Knarren ist zu hören. Es sind ihre Stimmen. Sie erscheinen mir, als ein Ausdruck des Bösen. Diese Schiffe sind ohne ohne
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Überall bin ich und sehe ich mich selbst. Einmal fühle ich mich kalt an, einmal bin ich warm. Eine Behältnis bin ich, ein Gefäss für Gefühle, Hass und Liebe. Ich bin die Helligkeit, wie auch die Dunkelheit. Obwohl ich überall schon bin, werde ich immer wieder gebracht. Doch nur selten bin ich wirklich willkommen. Dabei erlöse ich vom Leid und
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Wenn Dich in der Nacht ein schwarzer Schmetterling besucht… Eine alte Legende besagt, dass uns Menschen der Tod in der Form eines schwarzen Schmetterlings erreicht. Ohne für das Auge sichtbar zu sein, so fliegt er im Schutze der Nacht auf seinen seidenen Flügeln lautlos heran. Er setzt sich behutsam auf unsere Körper, während wir friedlich und ahnungslos schlafen. Die winzigen
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Dein Gesicht wirkt fahl, ganz grau und zeigt sich so sehr blass. Der Glanz deiner Augen, er scheint auf ewig verloren. Das verzweifelte Flehen in deinem Blick, es gleicht einem nicht enden wollenden Schrei der Verzweiflung. Du bist alleine, ich bin es ebenso, beide jeweils dort, wo wir sind. So soll es nicht sein. Es darf so nicht sein. Die
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Aussichtslosigkeit und Finsternis als eine Vision des Grauens… Wenn die letzten Strahlen der Sonne erloschen sind, begebe ich mich zum Meer. Ich stehe an den steilen Klippen ganz weit oben und blicke über die finsteren Wasser. Unter mir höre ich das Rauschen der kalten Brandung, die sich kraftvoll und mit lautem Getöse an den schroffen Felsen bricht. In der Ferne
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Streit, Ärger und Missgunst. Oft sind sie Ergebnisse von Vorurteilen. So laufen die Menschen aneinander vorbei und gehen sich aus dem Weg. Worte zu wechseln, das ist eine Investition für die Mutigen geworden. Man sieht anders aus, spricht anders oder verhält sich fremdartig. Schon interpretieren Mitmenschen etwas völlig falsch, oder sie fallen Vorurteilen zum Opfer. Über sie… Sie tuscheln immer.
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Ich bin in der letzten Zeit oft sehr müde. Mag sein, dass es am Wetter liegt. Aber ich ahne, eigentlich ist es eher nicht das Wetter. Nein, diese Müdigkeit, sie hat wirklich nichts mit dem Wetter zutun. Das Wetter als Thema, das ist einfach überstrapaziert. Es sind wohl eher die vielen Menschen um mich herum, wenn ich ganz ehrlich mit
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