Das Ding

Das Ding

Kleine Literatur und Geschichte über das Ding: Mysterien in den finsteren Tiefen der See…

Der Geist des Todes, umhüllt von Titan und Stahl, in den Tiefen der See.
Kleine Fische, sie meiden den Ort, fürchten das quälende Echo der Schreie.
Eine Hülle aus leuchtenden Farben, sie mögen ein Symbol sein, für das versiegende Lebensfeuer.
So liegt es dort einfach nur, dieses Ding, ganz weit unten auf dem Grund des Meeres.

Längst sind sie verstummt, die angstvollen Schreie. Verflogen ist die grausame Furcht und die Verzweiflung. Sie ist verwittert.
Nur dieses Ding ist noch dort. Derbe und fast bedrohlich grinsen seine Farben mich an.
Es ist spürbar ein altes Grauen, das in ihm verborgen ist und beharrlich nach Freiheit drängt.
Das Salz des Meeres, es nagt an an dem protzigen Lack, wie das Leben selbst, um zu vereinen, was vereint werden muss.
Ein Gezerre und eine Nagerei in der Stille der tiefen See offenbart Schreckliches.
Das Grauen, es kennt keinerlei Erbarmen und es hat alle Augenblicke der Welt für sich.
So liegt es dort, weit unten in der tiefen See, dieses Ding aus Titan und Stahl.

Autor: © Alexander Rossa 2024

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