Sterben und verbleiben

Sterben und verbleiben

Das Leiden und der Schmerz beim Sterben und die Konfrontation mit der Entgültigkeit des Todes… Ich sehe in weit aufgerissene Augen. Sie liegen feucht in einem verzerrten Gesicht. Schmerz hat seinen Ausdruck gefunden. Eine Aura der Ohnmacht und Fassungslosigkeit umgibt diesen entwaffneten Menschen. So betrachte ich ihn gebannt. Auf der Suche bin ich. Die strahlenden Augen, wo sind sie geblieben?

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Lara - über die Liebe...

Lara – über die Liebe…

Der Liebe eine Chance geben, denn Du bist nicht allein… In einer riesigen Stadt, da ich sehe mich. Ich bin ganz alleine zwischen den hohen Mauern der Häuser. Die Menschen hasten an mir vorbei. Ihre Blicke peitschen mich aus. Die wahllose Mischung ihrer Gerüche, sie widert mich an. Dieser Himmel über mir, er ist ein schmaler Streifen in Grau. Der

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E-Book Dunkeltrotz

Nachwort zum Buch ( 10 )

Ich lebe schon seit Ewigkeiten mit einem nicht religiösen Weltbild und bin eigentlich sehr zufrieden damit. So habe ich viele wirkliche Wunder erleben dürfen, Wunder, die anderen Menschen oftmals völlig und auf ewig verborgen bleiben. Den religiösen Institutionen meines Landes habe ich mit Überzeugung den Rücken gekehrt. Aber ich finde Menschen dennoch gut, die ihren religiösen Glauben tatsächlich spirituell aktiv

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David und die Freiheit

Acht. Wahrheit.

Die Tür öffnet sich am Morgen. Ich liege auf dem Boden vor meinem Bett. Ich bin wach. Meine Augen sind geöffnet. »Guten Morgen. Es gibt Frühstück.« Ich reagiere nicht. »Haben sie die ganze Nacht auf dem Boden gelegen?« Mir ist es egal, was die Frau von mir denkt. Weiter erntet sie nur Schweigen von mir. Ich habe mich entschieden. Seit

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David und die Freiheit

Sieben. Entscheidung.

Ein wenig Zeit vergeht. Die Dämmerung hat bereits eingesetzt. Ich sitze noch immer auf dem alten Baumstumpf. Mir ist inzwischen etwas kalt. Über Frank habe ich nun eine Menge nachgedacht. Eine richtige Entscheidung ist es gewesen, daß er gegangen ist und ich geblieben bin. Nun warte ich auf Erja. Auch aus diesem Grund war es wohl eine richtige Entscheidung gewesen.

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David und die Freiheit

Sechs. Du.

Die Zeit vergeht erstaunlich schnell, wenn man sich erst einmal frei fühlt. Es sind inzwischen einige Tage vergangen. Ich bin jedoch ziemlich schwach. Zu wenig Nahrung gibt es hier für mich. Die heutigen Wälder, sie sind tatsächlich karg und überlebensfeindlich geworden. Es ist ein Glück, daß ich frischen Wasser in der Nähe habe. Einige Tage kommt man im Wald gut

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David und die Freiheit

Fünf. Freiheit.

Mir geht es tatsächlich ganz gut. Ich bin deutlich entspannt. Seit einigen Tagen lebe ich nun hier an dieser Stelle im Wald. Keinem Menschen bin ich seitdem persönlich begegnet. Das ist gut so. Einmal nur, da hörte ich die lachenden Kinder einer kleinen Familie, die offenbar auf einer Wanderung in diesem Teil des Waldes unterwegs war. Ansonsten erlebte ich die

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