Bomben, Flugzeuge und Krieg.
Ich konnte es nicht mehr hören.
Mich kotzte dieses Vokabular an. Alle paar Jahre wieder hörte man das Quietschen der Panzerketten, sah man grünes Flugabwehrfeuer im Fernsehen und hörte sich ein offizielles Statement, nach dem anderen inoffiziellen Statement an.
Gestern war das alles mir zuviel.
Als ich das gammelige Grün der Nachtsichtgeräte im Fernsehen sah, habe ich vor Schreck das heiße Tomatenmark meiner Tiefkühlpizza schmerzvoll an meinem Mundwinkel hinunterlaufen lassen, bis es, sinnlos vergeudet, klatschend auf meine Tatstatur tropfte.
Dann ging wirklich nichts mehr!
Ich lief brüllend auf den Balkon und habe so laut meine Wut und meine Hilflosigkeit in die Spätsommernacht hinausgeschrien, wie ich es nur konnte. Als mir mein Hals bald schon zu schmerzen begann, und nur noch ein bemitleidenswertes Krächzen über meine Lippen kam, habe ich mich kraftlos an das kalte Geländer gehockt, und salzige Tränen liefen mir in den Mund.
Kaum noch nahm ich die etlichen Nachbarn wahr, die sich laut schimpfend meine Schreie verbaten, und kaum nahm ich das gröhlende Lachen der Jugendlichen auf der Straße wahr, die sich über mich lustig machten.
Ich sah in diesem Augenblick nur das unendliche Leid, das jede Bombe und jeder feige Terror brachte, ein Leid, das wir Menschen uns selbst und unseren Kindern immer wieder antaten.
Reichte es nicht, das wir uns unseren eigenen Lebensraum zerstörten, ein Lebensraum, der den zukünftigen Generationen mehr noch gehören sollte, als uns selbst?
Ist es eine Schande, daß ich Krieg einfach nicht verstand und auch nicht verstehen wollte?
Keiner konnte mir wohl an diesem Abend eine Antwort darauf geben.
So also ging ich wieder in mein Zimmer und fühlte mich einfach nur leer. Ich sah die bunten Newsticker im Fernsehen flimmern, ohne zu lesen, was auf ihnen stand und ohne auf die Stimmen zu hören, die um diese späte Stunde noch die Luft mit derartig schlechten Nachrichten verpestete.
Kraftlos warf ich mich auf mein Bett und schloß die Augen, um von meiner ganz eigenen Welt zu träumen.
Ich sah ein riesiges Feld voller Blumen, welches sich vor mir erstreckte, und ich erfreute mich an der frischen, duftenden Luft, die ein lauer Wind um meine Nase wehte. Mit der Zeit vergaß ich immer mehr, daß es nur ein Traum war, und ich schlief fester und fester ein.
Da lief ich nun glücklich und völlig gelöst über dieses herrliche Blumenfeld und hörte das muntere Zwitschern der Vögel, die wild und ungezwungen über meinem Kopf tanzten.
Dann entdeckte ich zwischen den schönsten und kräftigsten Blumen des Feldes einen kleinen Bach, in dem kristallklares Wasser leise plätscherte und an deren Rand ein schmales Reh seinen Durst löschte.
Ohne das es seinen Kopf hob und sich stören ließ, konnte ich mich an den Bach hinunterknien, um es dem feinen Wild nachzumachen.
Das Wasser mußte einfach herrlich schmecken.
Doch gerade als ich meinen Kopf senken wollte, durchschnitt ein brutales Krachen die friedvolle Ruhe in meinen Bildern und mit einem lauten Klatschen fiel das Reh, von einem todbringenden Schuß in den Hals getroffen, hinein, in den schmalen Bach. Das Wasser färbte sich augenblicklich blutrot, und ich sprang entsetzt auf. Von allen Seiten sah ich nun Soldaten auf mich zukommen. Überall um mich herum landeten Fallschirmspringer in dem Blumenfeld und zertrampelten rücksichtslos dieses Wunderwerk meiner Gedanken. Laut wurden Befehle gerufen. Immer näher kamen sie, und als sie mich entdeckten, legten sie plötzlich ihre Waffen an, um nun auch auf mich zu zielen.
Ich erwachte augenblicklich, und mein Herz raste wie verrückt.
Mein Zimmer war dunkel, und der Fernseher lief noch immer.
Dort tummelten sich die Flugzeuge, Schiffe und Soldaten so, wie sie es bereits den ganzen Abend über getan hatten. Ein Mann mit einem seltsamen Hut, den ich noch nie in meinem Leben gesehen hatte, drohte mit Vergeltung für die Vergeltung.
Ich schleppte mich kreislaufschwach auf die Toilette.
Doch es wollte dort einfach nicht laufen, obwohl ich mußte.
Der Schreck steckte noch in jeder Faser meines Körpers, in wirklich jeder!
Wieder im Zimmer, schaltete den Fernseher aus und nahm mir ein altes Buch, dessen Einband abgegriffen und schmutzig aussah. Ich blätterte etwas in dem alten Schmöker und ein übler Modergeruch stieg mir in die Nase.
Doch die Geschichte in dem Buch war sehr spannend und hielt mich die ganze Nacht über wach und aufmerksam.
Es war die Geschichte über eine Gruppe von ganz einfachen Menschen, die auf einem fremden und herrlichen Planeten versuchten, sich ein neues, friedliches Leben aufzubauen.
Nun gut, diese kleine Geschichte ist recht real und traumhaft zugleich, spiegelt aber nur einen kleinen Teil unseres Lebens innerhalb einer Vielzahl von Krisen und Kriegen wider. Doch wie dem auch sei, immer mehr Inhalte unserer menschlichen Welt mutieren zu bizarren Gebilden, die uns, bis hinein in unsere Träume, verfolgen und denen wir scheinbar hilflos erlegen sind. Dabei vergessen wir nur zu leicht, daß wir selbst alle Elemente dieses Zustandes sind und ihn mit bilden.
„No Future“ ist Resignation pur. Das Ausbrechen wollen auf einen anderen Planeten ist die Absage an ein System, das versagt hat und keine Alternativen bildet. Viele Menschen signalisieren so, daß sie das Ende ihrer spirituellen Einbahnstraße erreicht haben, die Grenze ihres eigenen, subjektiven Teilbewußtseins. Dennoch weigern sie sich zu erwachen, obwohl es Tendenzen gibt, die nach Auswegen in der Esoterik suchen. So leben wir in einer Konsumgesellschaft in der wir nichts anderes gelernt haben, als alles um uns herum hoffnungslos kaputt zu konsumieren.
Selbst vor unseren eigenen Emotionen machen wir da nicht Halt. Plötzlich suchen junge Menschen nach Auswegen aus diesem Dilemma in okkulten und hermetischen Bereichen. Diese bleiben ihnen aber verschlossen, da sie in der Regel Schläfer und Knechte ihrer Erziehung sind und sie nicht verstehen, daß man manche Dinge im Leben einfach nicht konsumieren kann, sondern sie verinnerlichen und leben muß. So laufen sie in ihrer spirituellen Einbahnstraße immer wieder gegen die Wand und probieren einmal dort, ein anderes mal wieder woanders und sind frustriert, wenn sich keine Erfolge einstellen, oder sich Türen zu neuen Pfaden öffnen.
Wir verändern diese Welt nicht durch Konsumieren und Larmoyanz, sondern durch das mutige Beziehen von Position, dem Verinnerlichen von Grundsätzen und dem daraus rekrutierenden Handeln und dem Willen zur eigenen Veränderung. Wir sind nicht hier um zu sein, sondern um zu werden. Leider sind viele Menschen heute nur noch und denken nicht einmal daran, ihre latent vorhandenen Fähigkeiten zu kultivieren.
So eine Kultivierung kann zu einem ganzen Lebensinhalt werden, was für viele Menschen der westlichen Welt heute undenkbar ist, da sie ihr Leben bereits sehr früh planen. Man hat sich genau die Abschnitte des Lebens eingeteilt in denen man jung und unwirsch sein will, berufliche Karriere macht, man heiratet und Kinder bekommt, oftmals ein Junge und ein Mädchen, und dann muß auch noch ein Haus und mindestens zwei Autos her. Das kann man tatsächlich alles so tolerieren, wenn es da das Schicksal nicht gäbe, das einem oftmals recht früh eine Strich durch die Rechnung macht.
Die Fähigkeit sich seine Prioritäten für das Leben rasch umstellen zu können schwindet und verliert sich im Alter fast völlig. So kann es schon vorkommen, daß sich jemand, der alle seine Prioritäten auf seinen Beruf gelegt hat, bei einer Arbeitsunfähigkeit erst Alkoholiker wird und sich dann möglicherweise sogar das Leben nimmt. Er war nicht dazu fähig sich seine Prioritäten umzustecken, oder meine närrische Weisheit flüstert mir zu, er hatte sie sich ganz einfach von Beginn an falsch für sich gesteckt.
Daher macht es Sinn, sich seine Prioritäten so zu stecken, daß sie nicht so leicht zerstörbar und umwerfbar werden. Wenn ich sage, ich lebe für mein Haus, so ist ein Hochwasser oder Erdbeben der größte anzunehmende Unfall für mein Leben. Sage ich jedoch, mein Leben widme ich dem Lernen, so kann es mir nur zerstört werden, wenn mein Hirn nicht mehr denken kann. Doch wenn das so ist, ist es mir egal, ob mein Leben zerstört ist, weil ich dann nicht mehr denken kann.
Ein anderer Weg wäre es, überhaupt keine Prioritäten zu setzen und in den Tag hineinzuleben und ist wohl eher nur rhetorischen Charakters, da dem Menschen seine Bedürfnisse einen Strich durch die Rechnung machen dürften. So also legen die neuen Generationen oftmals ihre Prioritäten mit Stolz und Ehrgeiz auf die Erfüllung ihres philiströsen, kosumausgerichteten Lebensplanes, der eigentlich die unsicherste Komponente des menschlichen Daseins ist. Doch die Masse solcher Lebenspläne teilweise oder ganz ausgeführt, deformiert die menschliche Gesellschaft und hat nur einen natürlichen Feind, das Schicksal, das unbarmherzig zuzuschlagen pflegt. Und da es auf dieser materiell körperlichen Welt nur eine beschränkte Anzahl konsumfähiger Güter gibt, ist Ärger vorprogrammiert.
Dieser Entwicklung kann man nur entgegenwirken, indem man sich dem bedingungslosen Konsum von materiellen, körperlichen Dingen abwendet und Konsum nicht zum bedingungslosen Lebensziel macht.
Für das Durchbrechen der Einbahnstraße sind Kreativität und Phantasie in hoher kultivierter Form notwendig, und beide sind eigentlich Feinde jeglichen Konsums, da maßloser Konsum sie verdorren läßt.
Das Jetzt und das Morgen habe ich ganz bewußt mit dem Und verbunden, da sie eigentlich nicht trennbar sind. Der Abstand zwischen beiden existiert nur in unseren Köpfen und ist rein virtuell. Eigentlich gibt es keine Trennung, da unser gesamtes Bewußtsein und die empfundene Realität nichts weiter ist, als ein einziger Zustand für den wir nur ein Teilbewußtsein entwickelt haben. So ist der Blick in die Zukunft nur eine Form von Bewußtseinserweiterung, da die Zukunft, das jetzt und die Vergangenheit Elemente des gleichen Zustandes sind.
Früher habe ich versucht das damit zu erklären, daß der Blick in die Zukunft eigentlich nichts weiter ist, als würde man sich an etwas in der Vergangenheit erinnern, nur eben anders herum. Das klingt einfach, wäre es auch, würde da nicht das Problem mit den fehlenden Bilder bestehen, die uns aus der Zukunft natürlich angeblich noch nicht zur Verfügung stehen. So müssen wir eben versuchen mit dem klarzukommen, was wir haben.
Wir haben Bilder aus unserem aktuellen Weltbild, haben die Möglichkeit Emotionen aus der Zukunft zu erfahren, wie ich es im Kapitel über das Jenseits bereits beschrieben hatte und wir die Möglichkeit der vorerst begrenzten Wahrnehmung der Zwischenwelt. Mit ein wenig Sensibilität und Erfahrung kann man da durchaus Bilder aus der Zukunft produzieren und ich behaupte sogar, daß es mit ausreichend Übung und Veranlagung sogar möglich ist, die Zukunft recht detailreich zu erfassen und sogar zu verändern, wollte man dieses.
Ich selbst habe in den letzten Jahren recht beachtliche Fortschritte im Sehen der Zukunft erlangt, so daß ich sogar so weit gehe zu behaupten, daß es irgendwann sogar möglich sein wird, die Vergangenheit zu verändern und neu zu erleben. Zeitreisen sind über eine entsprechende Erweiterung des Bewußtseins möglich, und halte es auch für sinnvoller die finanziellen Mittel für die bemannte Raumfahrt einzusparen, um sie zur Erforschung des menschlichen Bewußtseins und seiner Möglichkeiten einzusetzen, da es Entfernungen nur in unseren Köpfen gibt und wir uns über einen entsprechenden Bewußtseinszustand über die Zwischenwelt nahezu grenzenlos bewegen könnten.
Ich würde mich selbst als Phantast und Utopist sehen, über meine Behauptungen herzlichst lachen, wäre da nicht meine ständige fortschreitende Entwicklung zum Narren und die damit verbundene, steigende Ausprägung meiner seherischen Fähigkeiten. Zuerst waren es nur kurze Flashes, Bilder, die wie Blitze in mein Bewußtsein zuckten und die ich wirklich nicht einmal annähernd zuordnen konnte. Dann, mit der Zeit, wurden aus ihnen richtige Bilder, die den Bildern und Visionen meiner Jugendzeit in dem seltsamen Wald glichen. Heute sind es umfassende Einblicke, Tagträume mit emotionaler Bindung, die zwar nur Sekunden andauern, aber von mir so empfunden werden, als würde man eine ganze Situation vom Anfang bis zum Ende mit durchleben.
Sie sind geprägt von erbarmungsloser Erfüllung und sind die Erfolge, die mich so dreist diese Behauptungen aufstellen lassen, und es sind diese bizarren Bilder aus der Zukunft, die nicht nur einfach Bilder sind. Man sieht Szenen, fühlt sich regelrecht in die Szenerie hinein und hat das Gefühl der Möglichkeit sich in das Bild fallen lassen zu können, so wirklich ist empfindbar und doch ist es aber auch so weit entfernt. Und das ist auch gut so und sollte auch so bleiben. Ein eisernes Gesetz von mir selbst ist es, niemals beide Füße völlig aus meinem jetzigen Bewußtseinszustand zu heben, um mich in einen anderen völlig fallen zu lassen, da ich zur Zeit noch für mich, sollte ich mich völlig in diese Visionen fallen lassen, eine große Gefahr für eine Bewußtseinspaltung und einen psychischen Schaden sehe.
Doch diese Angst kann auch völlig unbegründet sein, was ich in den nächsten Jahren, mit größter Vorsicht für meine Psyche, herausfinden möchte. Doch selbst diese kleinen Schritte erbringen mir faszinierende Ergebnisse, die mich fest an meinen Glauben an die Gesamtheit, als Zustand, binden. So habe ich in meiner Jugend die Wiedervereinigung Deutschlands und den ersten Irakkrieg bereits Jahre zuvor genau sehen können, habe aber auch eine Vielzahl von Bildern erfahren, denen ich zuerst nicht geglaubt habe und glauben wollte, wie den vielen Bildern der Unmengen bereits eingetroffener Ereignisse.
Doch mit jedem Eintreffen eines Ereignisses, hat sich mir auch das Ausmaß meiner Verantwortung eröffnet, die diese große Veranlagung mit sich bringt. Diese Verantwortung zwingt mich dazu, dieses Buch zu schreiben und den Weg des Narren aus dem Geheimen und den Wirren der Welt an die Oberfläche zu ziehen. Doch kann man den Zeitpunkt und den Inhalt dessen, was man sehen wird, nie zuvor bestimmen und steuern. So kann man nur sammeln und notieren und auf das Eintreffen der Geschehnisse warten, die man nur sehr schwer vorher lokalisieren kann. Gleiche ich meine Bilder mit den Bildern anderer bekannter Seher ab, so gibt es bei einigen dieser Seher eine große Übereinstimmung.
So habe ich mit Interesse die Sehungen der Hirtenmädchen von Fatima verfolgt, deren letzte Weissagung, die mit einem beachtlichen Sonnenwunder, seltsamen Marienerscheinungen und vielen Zeugen zusammenfielen, aber eine lange Zeit von der katholischen Kirche unter Verschluß gehalten wurden. Zwar bin ich nicht christlich, finde die Botschaften jedoch faszinierend, da es sich mit höchster Sicherheit um reale Visionen aus der Zwischenwelt handelt.
Es wurde lange Zeit von einigen Menschen vermutet, daß diese Offenbarungen wohl keine so sehr besonders guten Nachrichten enthielt, da der Papst angeblich, als er die Offenbarungen studierte, kreidebleich wurde.
Dann, endlich, vor einigen Jahren hatte der Vatikan die letzte Offenbarung Fatimas angeblich vollständig veröffentlicht.
Den Vatikan kann ich als Narr und Seher heute jedoch nur noch dringlichst dazu anhalten, endlich auch noch das letzte Schweigen zu lüften, das noch über der beachtlichen Fatima – Geschichte liegt.
Ein Narr jedoch benötigt keine Genehmigung vom Vatikan für die Veröffentlichung seiner Bilder aus der Zukunft. Daher gebe ich den Menschen diese Zeilen offen zu lesen, beziehe damit eindeutig Position, Zeilen zum Nachdenken und zum Spekulieren darüber, ob sie sich jemals bewahrheiten werden:
Es hat begonnen.
Nun ist es soweit.
Ich sah so viele Dinge.
Ich spürte so Unglaubliches.
Ich durchlitt so viel Schmerz.
Jeden Augenblick spürte ich die andere Welt.
Jeden Tag fühlte ich das Leid der Menschen.
Jeden Augenblick lebte ich zwischen den Welten.
Die Morgenwelt griff dreist nach mir.
Die Zukunft ließ mich brutal leiden.
Die Zeit danach forderte ihren Tribut.
Doch nun ist sie wirklich hier.
Ich sehe ihr in die Augen.
Es sind die Augen des Todes.
Jener mir nicht fremde Blick.
Zwischen den Welten sitze ich.
Bin in Emotionen gefangen.
Die Spirale beginnt sich nun zu drehen.
Die Grenzen der Welten verschwimmen.
Die Sanduhr des Lebens wurde gedreht.
Eine Welt wird nun bald sterben müssen.
Eine Welt wird nun bald geboren werden.
Eine Welt wird zu heftigem Leid verdammt.
Alles davon sah ich seit Jahrzehnten.
Alles verdammte mich zur Einsamkeit.
Alles ist das schreckliche Alles von heute.
Ich kann sie sehen, riechen und fühlen.
Ihre Schreie drücken an die Weltengrenze.
Keine Macht sie zu halten habe ich.
Der schmerzhafte Wandel hat begonnen.
Ich bin nur ein einfacher Narr.
Nur beobachten kann ich den Wandel.
Meine Liebe wird Wunden binden.
Meine Gefühle werden Schmerz lindern.
Meine Hoffnung wird den Tod erleichtern.
Kriege werden beginnen zu töten.
Kriege werden Hoffnung gebären.
Kriege sind der Anfang vom Anfang.
Der Rattenkönig hält sein Heer bereit.
Der Welten Macht ist uns entrissen.
Der schwarze Schatten wird uns holen.
Er wird überall zu finden sein.
Sein Atem wird nach uns greifen.
Kein Erbarmen für späte Einsichten.
Vor dem Licht steht die Dunkelheit.
Beginnt nach den Werten zu suchen.
Die Trinität der Völker wird Euch leiten.
Sie sind ein Beginn für ein Morgen.
Sie werden das Licht im Dunkel sein.
Sie sind der Schatz unserer Vergangenheit.
Es tut mir so unendlich leid.
Es werden Schläfer die Fratze erblicken.
Es wird ihnen den Verstand rauben.
Das Wissen ist ohne Bilder.
Das Bilderlose war und ist immer.
Das Begreifen war niemals.
Nun ist die Zeit des Erwachens da.
Das Erwachen wird der Anfang sein.
Am Anfang vieler wird ein Ende stehen.
Doch der Narr wird sein,
für Euch wird er sein.
Das Christentum steht vor seiner härtesten Prüfung.
Der Vatikan scheint das zu wissen und ist entsprechend beunruhigt. Man spürt deutlich die Unruhe in einigen seiner Reihen.
Der Schlaf läßt die Menschen den Erdball aus den Angeln heben und zugenähte Augenlider werden durch schreckliches Leid aufgerissen werden, um zu erblinden, oder manchmal, um sich auf den wundersamen Pfaden des Narren wiederzufinden.
Wir stehen vor einem gewaltigen Evolutionsschritt der gesamten Menschheit, aber auch einer nur sehr winzigen Veränderung des Gesamtzustandes in sich selbst, was wirklich sehr beachtlich ist und uns Menschen ein völlig anderes Leben ermöglichen wird. Was können wir dagegen tun?
Eigentlich nichts, außer wir entschließen uns in breiter Masse endlich kollektiv zu erwachen und entsprechend zu handeln, was aber wohl nicht zu erwarten ist, da die Zukunft bereits ohnehin schon geschrieben ist und nur von möglichen Wesenheiten geändert werden könnte, die sich in der Zwischenwelt bewegen, sich ihrer Position in der Gesamtheit bewußt sind und deren Bewußtseinsvermögen weit über dem eines Schläfers, eines Erwachten und sogar eines weit höher als das, eines Narren liegen müßte.
Ich gehe davon aus, daß solche Wesenheiten die Zukunft, die Gegenwart und Vergangenheit in unseren Köpfen ohnehin in ihren Händen halten würden, täte es sie wirklich geben.
Aber der Mensch steht eben ganz am Anfang seiner Entwicklung und muß sich mit dem wenigen Licht für die Zwischenwelt begnügen, das er eben in der Zeit seines bewußten Bestehens erarbeiten konnte. Leider ist das nicht sehr viel, da wir Menschen uns in der Geschichte immer wieder selbst ein Bein gestellt haben und die Kirche daran eine nicht ganz unwesentliche Mitschuld trägt, ohne daß ich den Glauben selbst damit verurteilen will.
Doch ich will hier, in diesem närrischen Buch, nicht unbedingt die Inhalte unserer aller Zukunft erblühen lassen, sondern auf die Fähigkeit an sich eingehen und auf die Intensität der Bilder und der damit verbundenen Emotionen, die diese Bilder zu einer Wirklichkeit von morgen in dem Kopf des Sehers werden lassen.
Ich habe hier einmal, so genau wie möglich, eine meiner älteren Visionen über eine noch zu erwartende Zukunft notiert, die genau diese emotionale Verbindung der Bilder, der übermittelten Gefühle und Eindrücke aus der Zwischenwelt dokumentieren soll:
Der Regen peitscht an die Fenster, und der Himmel ist grauer als jemals zuvor.
Seit Tagen regnet es bereits, und das Plätschern des Regenwassers auf die Balkonbrüstung verfolgt mich immer wieder und wieder in den Schlaf hinein.
Seit Jahren werden die Regenzeiten immer schlimmer.
Doch in diesem Jahr ist es besonders schlimm.
Heute geht das schon den ganzen Tag ohne Unterbrechung so.
Vor einigen Tagen hat das Hochwasser mein Haus erreicht und das Erdgeschoß überflutet.
Alles ist hinüber.
Aber ich hatte ohnehin nicht mehr viel im Erdgeschoß stehen. Die letzten Jahre haben mich zu einem armen Mann gemacht. Jedes Jahr kommt nun das Wasser und mit ihm der ganze Dreck. Wenn es so weiter regnet, dann muß ich morgen in das Dachgeschoß wechseln.
Hubschrauber fliegen inzwischen nur noch einmal in der Woche, um Lebensmittel zu bringen und nach dem Rechten zu sehen.
Wenn das Wasser jedoch weiterhin so schnell steigt, schaffe ich den nächsten Hubschrauber nicht mehr.
Dann ist es vorbei mit mir.
Aber egal, bisher hat es immer wieder geklappt.
Der Regen hat bisher immer wieder nachgelassen, und das Wasser ist nach einiger Zeit immer wieder zurückgegangen. Ich habe dann aufgeräumt und versucht mir wieder ein normales Leben vorzugaukeln.
Es wird immer früher dunkel.
Ich zünde eine Kerze an.
Hoffentlich kommen die Ratten diese Nacht nicht. Zwar habe ich wieder den alten Koffer auf den Klodeckel gestellt, damit sie nicht durch die Toilette tauchen. Aber seit das Wasser so hoch steht, kommen sie aus jedem noch so kleinen Loch in der Mauer. Diese Biester werden zudem auch immer aggressiver.
Ich setze mich an den Tisch und höre dem Rauschen des Wassers zu. Ich träume vor mich hin, und plötzlich wird es unglaublich hell um mich herum.
Vogelstimmen in der Luft.
Süßer Duft von Blumen dringt mir in die Nase.
Das Rauschen verändert sich, wird zur Brandung, und ich öffne die Augen.
Ich liege im warmen Sand, der fein und weiß um meine Finger rieselt.
Es riecht nach Meer.
Langsam drehe ich mich um und finde mich in einer traumhaften Lagune wieder. Alles ist mit Licht überflutet und schön.
Das Wasser ist glasklar, und die Palmen hängen tief auf den Boden hinab. In ihren Kronen sehe ich bunte Papageien sitzen und manchmal entdecke ich das Huschen kleiner Äffchen, von denen sich die herrlichen Vögel aber nicht stören lassen.
Ich setze mich auf und versuche zu verstehen, wie ich an diesen wunderbaren Ort gekommen bin. Doch ich kann es mir einfach nicht erklären.
Aufstehen kann ich nicht.
Seltsam.
Irgendetwas hält mich auf dem Boden fest.
In weiter Ferne sehe ich einige Wolken.
Sie bewegen sich außergewöhnlich schnell über den Himmel, fallen mir richtig auf, und es werden immer mehr von ihnen, und sie werden immer dunkler, je näher sie kommen.
Sie machen mir Angst.
Ich will weg.
Doch ich kann nicht aufstehen, mich einfach nicht regen.
Verzweifelt sehe ich sie auf mich zukommen.
Ein leises Grollen ist zu hören, und ein erster Tropfen fällt in den Sand, direkt neben mir und verklebt die feinen Sandkörner.
Mit größter Anstrengung versuche ich zu kriechen.
Ich will vom Wasser und vom Strand weg.
Das Wasser ist klar und schön, genau wie vorher, aber es macht mir dennoch Angst.
Verzweifelt greifen meine Hände tief in den Sand, während das Grollen lauter wird und der Himmel sich immer weiter verdunkelt.
Es regnet immer stärker, und die Sonne wird jetzt von den schwarzen Wolken verdeckt. Es dunkelt immer mehr, und dicke Tropfen platschen neben mir in den Sand. Panisch blicke ich mich immer wieder um und kann sehen, wie die Papageien versuchen von den Palmen zu fliehen. Doch sie werden ebenso von dieser seltsamen Kraft festgehalten, wie ich selbst, so daß sie nur wirr herumflattern und laut, voller Angst, um ihr Leben, krächzen.
Es geht nicht.
Ich komme einfach nicht weg.
Es regnet immer stärker, und die Dunkelheit wird immer schrecklicher. Das Meer leuchtet nicht mehr schön, sondern wird zu einer unheimlichen schwarzen Masse, deren Klauen nach meinen Beinen greifen wollen. Blitze zucken durch die Luft und werden durch lautes Krachen abgelöst. Kleine Bäche strömen an mir vorbei in das schwarze Meer, dessen bedrohliche Klauen immer gieriger werden und bereits meine zitternden Knie erreicht haben.
Ich muß weg.
Bald werden die schwarzen Wogen so stark sein, daß sie mein nasses Gesicht erreichen. Was das bedeuten würde, kann man sich denken.
Ich habe Angst um mein Leben.
Doch ich komme einfach nicht weg.
Ich schreie, doch hören kann mich keiner, da der Regensturm so laut ist, das meine Schreie sinnlos verhallen.
Ich bin verzweifelt.
Salzige Tränen mischen sich süßem Regenwasser in meinem Gesicht. Die Wogen der Nacht greifen bereits nach meinem Kinn.
Die Luft ist erfüllt mit dem Krachen des Donners und dem Rauschen der schwarzen Brandung.
Dann schlucke ich das salzige Meerwasser und bekomme kaum noch Luft. Ich huste und würge immer mehr von der schwarzen Brühe in mich hinein.
Plötzlich schießt mir ein erlösender Gedanke durch den Kopf.
Das ist alles nur ein Traum!
Ich muß einfach nur erwachen, und alles ist vorbei.
Das war früher auch immer so gewesen.
Man erwacht und ist erleichtert, daß alles nur ein Traum gewesen ist. Wasser klatscht mir immer wuchtiger über das Gesicht.
Ich bekomme keine Luft mehr.
Wenn ich nicht weg kann, werde ich sterben und mit dem Sterben kommt das Erwachen.
Ich schlage meine Augen auf und sitze an dem Tisch bei Kerzenschein. Hysterisch schreiend und nach Luft schnappend springe ich auf und reiße die Kerze um, die augenblicklich erlischt.
Alles ist nun dunkel, und das schreckliche Rauschen ist noch da.
Ich laufe im Raum umher.
Dann erkenne ich, Wasser drückt durch den Boden.
Alles ist naß.
Das Rauschen nimmt zu und wird zu einem Grollen.
Das Mauerwerk bebt.
Ich komme aus der Angst und dem Gefühl der Panik nicht mehr heraus und will immer wieder nur erwachen.
Das Erwachen muß jetzt kommen.
Doch ich erwache nicht.
Ich bin wach.
Ein ohrenbetäubendes Knirschen läßt mich aufschrecken.
Überall schießt Wasser in den Raum.
Voller Panik renne ich zur Tür, während die Fenster von den Wassermassen eingedrückt werden.
Ich reiße die Tür auf und stürze mich in das hüfthohe, schwarze Wasser.
Die Strömung ist unerwartet stark.
Ich stürze und schlucke Unmenge von dieser braunen Brühe.
Das Haus bebt erneut.
Ich kann es hören.
Eine Flutwelle drückt mich nach oben.
Ich greife nach dem Geländer über mir und ziehe mich mit letzter Kraft auf den Dachboden.
Ich werde sterben.
Gewiß, ich werde sterben.
Erwachen werde ich nicht.
Ich werde sterben.
Das Haus bebt wieder.
Ich huste und muß würgen.
Dann höre ich Rotorblätter.
Sofort bin ich auf den Beinen und renne zum Dachfenster, um herauszuklettern. Die Suchscheinwerfer kommen immer näher.
Ich ziehe mich auf das Dach.
Regen prasselt auf mich herab.
Der Suchscheinwerfer hat mich erfaßt.
Doch ich springe nicht auf.
Ganz plötzlich wird mir bewußt, daß es kein Erwachen aus diesem Alptraum mehr geben wird.
Überall ist das Wasser.
Es hat mein Leben bereit zerstört, meine Träume besetzt und meine Hoffnung verschlungen.
Dieser Regen ist das Produkt von mir und von uns allen.
Wir haben ein Monster erschaffen, das wir nicht töten und beseitigen können.
Es wird nach uns greifen und uns bekommen.
Wir können ihm nicht entfliehen.
Es wird wachsen.
Jedes Jahr wird es größer und gieriger.
Ich blicke nach oben in den schwarzen Himmel und sehe den Hubschrauber über mir. Der Regen rinnt mir über das Gesicht, als wäre er widerlicher Geifer, der aus den Lefzen einer gierigen Bestie läuft.
Das Haus bebt erneut.
Dann höre ich ein lautes Krachen, und der Boden unter mir beginnt zu wanken.
Das Haus neigt sich zur Seite und der Hubschrauber über mir entfernt sich. Nein, nicht er entfernt sich, sondern ich auf dem Haus.
Das Haus schwimmt und neigt sich immer weiter zur Seite.
Ich kann mich kaum noch auf dem Dach halten.
Meine Finger krampfen sich um einen Haken im Dach.
Ich schließe die Augen und löse die Finger, da es kein Erwachen für mich mehr geben wird.
Mein Wille auf ein Erwachen ist erloschen.
Das waren Eindrücke, ein Spiegelbild unserer Zukunft, ein Abbild von dem zukünftigen Jetzt, das wir noch zu erwarten haben und definitiv nicht bereits mit den Fluten im Jahre 2002 eingetroffen sind. Das wäre auch wirklich zu einfach und zu plakativ.
Nein, vielmehr ist diese sehr detailiert erlebte Vision voller geschachtelter Eindrücke verschiedener Bewußtseinsebenen die einem normalen Leser nicht auffallen und teilweise so winzig und unbedeutend erscheinen, aber von ungeheurer Tragweite für die Botschaft der Vision sind. So haben fast alle Menschen schon verschieden starke Visionen gehabt, konnten sie aber vielleicht nicht zuordnen oder sie erfassen und taten sie schließlich als ein sehr intensiven Traum ab. Doch nun zu dieser Vision. Zwar sind im Kern dieser Geschichte die ungeheuren Wassermassen dominierend, die wir wohl zukünftig zu erwarten haben und die entsetzlich an unserer europäischen Zivilisation nagen werden.
Doch das Wesentliche sind die Elemente der Hilflosigkeit, die drückende Macht der schwarzen Massen, die direkt auf das Jenseits deuten und uns sehr viele Opfer anzeigen.
Dann steckt dort, in dieser Version, nicht die geringste Verbindung zur gesamten Menschheit, sie ist nur ein Fragment eines Gesamtbildes, was für uns bedeutet, daß wir nicht nur mit einem Wandel innerhalb unserer Gesellschaften rechnen müssen, sondern auch mit einem Wandel in der natürlichen Welt um uns herum.
Es gibt bunte Papageien im Kerngebiet der zentralen Schachtelung, die definitiv eine positive Signatur in dem Zwischenreich darstellt. Doch die Vögel flattern aufgeregt, werden von den Ereignissen berührt, obwohl sie Elemente der Zwischenwelt sind und wollen uns mit ihrem Gekrächze warnen oder sogar wachrütteln.
Ihr buntes Gefieder deutet auf einen Gegensatz zum Jenseits hin und ist sehr plakativ dargestellt, so daß ich in meinem närrischen Wahn von einem Einwirken aus der Zukunft ausgehe, das definitiv uns sehr bekannt sein muß, da die Papageien erst einmal als Papageien, dann sehr bunt und detailreich erschienen, was auf ein menschliches Einwirken zeigt. Diese Annahme untermauere ich damit, daß es unter den guten, alten Hermetikern geheime, kryptische Sprachen gab und heute noch gibt, die unter anderem die Grüne Sprache, oder auch die bildhafte Sprache der Vögel genannt wurde und heute noch in einigen Zirkeln zum verschlüsselten Informationsaustausch dient. Ebenso findet man so auch eine Eule, die als Symbol der Einweihung bei den Bünden der Rosenkreuzer diente, Bünde, die auch immer wieder Narren aus ihren Reihen hervorgebracht haben.
So steht für mich fest, daß die Narren der Zukunft in der Zwischenwelt über die Papageien eine Art Warnboje oder Hinweispfahl gesetzt haben, die nur von einigen sehr umfassend eingeweihten Menschen gedeutet werden kann. Doch weiter in der Folge sind dort zuckende Blitze und Wasser strömt in kleinen Bächen an mir vorbei, so sah ich es. Alles das laßt auf die bekannten Entladungen verstorbener Menschen in der Zwischenwelt schließen, und speziell bei den Bächen, die an mir vorbei in die Schwärze strömen, wird es sich wohl um das gierige Aufsaugen von vitalen Kräften der Menschen in die Schwärze des Jenseits handeln, so wie es auf alten hermetischen Symbolen und Tarotkarten in Zusammenhang mit der vitalitätsaufsaugenden Eigenschaft des Mondes immer wieder, bereits seit vielen Jahrhunderten, in Verbindung gebracht wurde, indem man in den bildlichen Darstellungen Tropfen symbolisch zum Himmel regnen ließ. Die Wolkentürme in weiter Ferne deuten auf eine grundlegende Veränderung der Wetter- und Klimaverhältnisse hin, die ich mir in dieser Kürze nur mit einer Veränderung des Jetstream erklären kann, der uns zukünftig wahrscheinlich immer wieder Unmengen an Wasser aus dem Himmel bringen wird.
In dieser Art muß man lernen diese Visionen zu zerlegen, sie zu deuten und zu verstehen. Sie enthalten immer eine große Fülle von Informationen, die man nur so weit erfassen kann, wie man Informationen und ein erweitertes Bewußtsein zur Verfügung hat. Ich gehe daher auch davon aus, daß genau aus diesem Grund die Sehungen von Nostradamus derartig verschlüsselt wiedergegeben wurden und daher nur von Eingeweihten und Befähigten in verschiedenem Umfang korrekt gedeutet und datiert zugeordnet werden können.
Die Zwischenwelt ist jener Teil der Welt, den wir nicht mehr unmittelbar wahrnehmen können, der jedoch auf uns und unsere wahrnehmbare Umwelt Einfluß nehmen kann. Das Jenseits ist der Teil der Welt, den wir nicht wahrnehmen können und für den es keine Assoziationen in unserem Gehirn zu geben scheint. Daher wird das Jenseits und alles aus ihm als Schwarz wahrgenommen. Die subjektive Teilrealität, die Zwischenwelt und das Jenseits ergeben zusammen den Teil der Gesamtrealität, an der die Menschheit partizipiert ist.
Ein Narr, der sich über eine längere Zeit hinweg mit der Zwischenwelt beschäftigt hat, wird früher oder später davon ausgehen, daß die menschliche Gesamtrealität nur ein Fragment des Gesamtzustandes der Realiät an sich sein kann, also wie schon so vorher von mir bezeichnet, die menschliche Gesamtrealität. Die Realiät an sich kann daher durchaus aus vielen verschiedenen, Individuen spezifischen Gesamtrealitäten bestehen, die voneinander abhängig sind. So hätte eine für uns fremde Wesenheit über ihre Gesamtrealität die Möglichkeit über die drei Bereiche Jenseits, Zwischenwelt und subjektive Teilrealität auf unsere Entwicklung und unsere Wahrnehmung der Realität an sich, Einfluß zu nehmen und dieses zu sogar tun, ohne das wir etwas davon bewußt wahrnehmen könnten, da die breite Masse der Menschen sich in dem Schlaf der subjektiven Teilrealität langzeitverurteilt hat.
Doch wenn eine fremde Wesenheit über unsere drei Realitätsfragmente uns bewußt erfassen und sogar manipulieren könnte, so sind unsere menschlichen Realitätsfragmente bereits Bestandteil dieser uns fremden Realiät, die natürlich aus wesentlich mehr und umfassenderen Realitätsfragmenten bestehen kann, als unsere eigenen. Diese fremde Wesenheit ist aber für uns widerum nicht unmittelbar wahrnehmbar, obwohl sie dann existent ist, weil wir auf eine wundersame, vielleicht sogar fremdmanipulierte Weise dem Schlaf in der Teilrealität verfallen sind. So könnte es rein hypothetisch möglich sein, daß die Menschheit durch eine höher entwickelte Gesellschaft fremder Wesenheiten ausgebeutet wird, ohne das sie das selbst merkt und sich selbst die Schuld für das menschliche Aussterben und den Schaden gibt.
Und auch das Aussterben selbst, mit dem damit verbundenen frei werdenden Raum in der materiellen Welt, könnte Ziel einer solchen fremden Gesellschaft sein, um ihrer spirituellen Ausweitung den nötigen materiellen Expansionsraum zu schaffen.
Doch da eine solche Gesellschaft uns in ihrem Realitätsbewußtsein weit voraus sein müßte, gehe ich eigentlich nur von der Möglichkeit aus, daß man uns dazu benutzt, wesentlich höher gesetzte Ziele zu verfolgen, die ebenfalls jenseits unseres Realitätsbewußtseins liegen. Wie dem auch sein, so sind alle Annahmen in diese Richtung rein spekulativer Natur, aber immerhin ebenso auch durchaus möglich. Das alleine sollte uns Menschen ein Anreiz sein, den Versuch zu unternehmen, zu erwachen und unsere Entwicklung endlich wirklich voranzutreiben.
Um die Zwischenwelt wahrzunehmen, muß man lernen selbst auferlegte, bewußte und unterbewußte Grenzen fallen zu lassen. Ohne Phantasie und Kreativität geht da, wie schon mehrfach erwähnt, überhaupt nichts.
Stellt man sich die Zwischenwelt so vor, daß man einfach aus einem Zimmer geht, um in eine anderes Zimmer zu gehen, dann liegt man damit völlig falsch. Die Zwischenwelt ist immer da, zu jeder Sekunde und in jedem Augenblick. Sie liegt vielmehr hinter einem Schleier subjektiver Teilrealität und der Unfähigkeit, Emotionen richtig verarbeiten zu können, verborgen, durch den man erst schrittweise lernen muß, hindurchzublicken.
Jedoch ist selbst das Wort „hindurchblicken“ in diesem Zusammenhang bereits falsch, da eigentlich sämtliche Emotionen und Eindrücke auf eine Art „Mehrblicken“ fixiert sein müssen und nicht nur der rein visuelle Blick.
Prinzipiell muß man in der Lage sein, ein wenig von seiner subjektiven Teilrealität loslassen zu können, sich einem gedanklichen Nichts hingeben zu können, bis zu jenem Augenblick, in dem man plötzlich etwas erkennt, was vorher nicht da war. Dabei ist es wichtig, niemals völlig die subjektive Teilrealiät loszulassen, da man sonst dazu motiviert wird, sich seinen reinen Phantasien hinzugeben.
Die Zwischenwelt findet man vielmehr zwischen der subjektiven Teilrealiät und der Phantasie eines Menschen, und das Lernen sie wahrzunehmen, erfordert sehr viel Übung, Konzentration und Feingefühl.
Hat man dann die Zwischenwelt erst einmal bewußt erreicht, so ist es nahezu kinderleicht Phantasie von Realität zu trennen, da sich die Zwischenwelt definitiv auf die Realitäten des Menschen auswirken, die reinen Phantasien jedoch nicht. Aber genau da liegt auch die potentielle Gefahr für das Erleiden psychischer Schäden. Läßt man sich nämlich völlig in die Zwischenwelt fallen, ohne daß das eigene Bewußtsein in diese neue Aufgabe hineingewachsen ist, wird es schwierig für den menschlichen Geist die Position innerhalb der Realitäten sauber zu trennen. Dann ist die Gefahr sehr groß, recht schnell an einer Persönlichkeitsstörung bis hin zur Schizophrenie zu erkranken. Ich kann hier nur immer wieder ganz besonders betonen, unsere gemeinsame Zwischenwelt stets ganz langsam und gemächlich zu suchen, zu betreten und zu untersuchen. Hat man so etwas noch nie gemacht, kann ich nur davor dringend warnen, dem Irrglauben zu verfallen, ein ganzes Universum an einem Tag erkunden zu wollen. Das ist definitiv kein Spiel.
Wenn ihr einmal ganz still seid, die Fenster sind geschlossen, und alle Geräte um euch herum sind ausgeschaltet, dann lehnt Euch zurück und schließt einfach einmal die Augen.
Wenn Ihr dann ganz aufmerksam lauscht, dabei kaum wagt, zu atmen, dann könnt ihr es bestimmt hören.
Es ist jenes leise Rauschen, mehr ein Wispern, ein Raunen, das nie verstummt und immer da ist.
Es ist schroff und doch irgendwie ganz zart. Ein Geräusch der Angst und doch so unendlich vertraut. Wie der Hauch vor einem Kuß, aber auch ebenso, wie der schneidende Wind einer eisigen Tundra.
Ihr werdet schon wissen, was es ist, was Euch in seinen Bann zieht, Euch umfließt und fesselt.
Ja, es ist die Zeit, jenes maßlose Element, das durch Eure Finger rinnt, wie ganz feiner Dünensand, und stets wabert und pulsiert, gleich der heißen Luft über einer glühenden Steppe. Es geht einher mit dem Zirpen der Grillen, das Euch ganz so erscheinen mag, wie der eigene Atem, als das nicht zu verkennendes Symbol Eurer körperlichen Vergänglichkeit.
Doch die Zeit hat nicht die Bedeutung, der wir ihr zuschreiben. Sie bestimmt nur die materielle Welt, nicht aber die spirituelle.
Zeit ist relativ, eine Aussage, die mehr Wahrheit enthält, als der schlafenden Gesellschaft lieb ist. Ein Blick in die Zukunft ist nicht ein Blick durch die Zeit, nicht durch den feinen Sand zwischen unseren Fingern, sondern nur die Möglichkeit einen Zustand erfassen zu können. Ähnlich verhält es sich mit der Vergangenheit, wobei wir den Vorteil der vorhandenen Bilder und die Erinnerung an die Emotionen in uns wissen. Doch wenn der Narr eine Blume auf dem Feld sieht, so ist er sich stets darüber bewußt, daß ihre Blütenpracht nicht das Ergebnis der Sonne dieses Sommers und des Augenblicks ist, sondern das Ergebnis der Sonne des letzten Jahres und sie nicht nur über ihre Pracht Bestand hat. Ihr Dasein definiert sich durch die vielen Blüten der kommenden Jahre, der vergangen Jahre und der Blüten diesen Jahres. Ebenso durch die Bienen, die sie bestäuben, ihren Duft, der die Luft erfüllt, den Sauerstoff, den sie produziert und den ich einatme und der widerum mein Leben mitbestimmt und so weiter, und so weiter. Ein Narr verbringt viel Zeit damit, sich nicht den Sand zwischen seinen Fingern zu betrachten, sondern zu versuchen so viel der Gesamtheit zu erfassen, wie es nur möglich ist. Es kommt darauf, an die Zusammenhänge genau erfassen zu können, um die Abhängigkeiten und die verschiedenen Auswirkungen der Elemente der Realitäten abschätzen zu können und aus ihnen zu lernen.
Wir lernen letztlich in der Schule und in dem ganzen Leben eines Schläfers nur die Abhängigkeiten und Auswirkungen, die uns innerhalb der subjektiven Teilrealiät begegnen, deren Erforschung Kern der heutigen Schulwissenschaften ist.
Das finde ich nicht schlecht. Doch wenn man schrittweise die Zwischenwelt erforschen will, so muß man sie weitgehenst in seine Überlegungen und Forschungen mit einbeziehen, um wesentlich schneller und pragmatischer bei der gesamten Bewußtseinserweiterung voranzukommen.
Diese ganzen Aktivitäten sind aus meiner Sicht und meinen Erfahrungen wesentlicher Bestandteil des Pfades des Narren. Niemals habe ich einen erwachten Menschen kennengelernt, der auch nur im Entferntesten daran gedacht hat, über seine Fähigkeiten Macht auf die schlafenden Massen auszuüben.
Vielleicht war aber auch der Jesus in der Bibel, hat es ihn in der uns bekannten Form wirklich gegeben, nichts anderes, als ein weit fortgeschrittener Narr. Das er am Kreuz starb, erklärt mir, daß er wohl auch den Pfad des Leidens erfahren mußte, immerhin eine Basisbotschaft der Bibel.
Die Christen sollten vielleicht einmal über die Möglichkeit nachdenken, daß die Bibel eventuell eine ganz andere, wesentlich wichtigere Botschaft für die Menschen bereithält, die Menschen es aber konsequent ablehnen, die Botschaft sehen zu wollen.
Heute sehe ich persönlich die Geschichte von Jesus vielmehr als ein Hindeuten auf das Erwachen des Menschen und den Weg des Leidens genauso, wie auch als eine deutliche Warnung an einen zukünftigen Narren vor den Verfolgungen durch die Schläfer, haben sie ihn erst einmal als Bedrohung für ihren Schlaf beschlossen.
In meinen Augen hat Jesus daher tatsächlich für die Menschen gelitten und sein Leben gelassen, aber wollte uns wohl eine völlig andere Botschaft übermitteln, als uns die Kirchen über die Jahrhunderte, aus Gründen des reinen Machterhaltes, haben glauben lassen. Ich sehe die Bibel als den antiken Inspirator für meine spezielle Art ihrer Neuauslegung in diesem Buch. Ich lese und sehe die Bibel anders, als es die Christen tun und lege sie gerne völlig anders aus, auch wenn ich für viele Christen deswegen in den engen Mantel der Blasphemie gesteckt werde. Selbst die grundlegende Figur des Sohn Gottes ist für mich mehr ein Symbol für die allumfassende Gesamtrealität, dem Sein, von dem die subjektive Teilrealität des Narren Jesus nur ein Element des Ganzen ist. Für mich ist es völlig unverständlich, warum wir mit den Inhalten der Bibel nicht viel kritischer umgehen, wobei wir doch bei anderen alten Schriften den Grundsatz praktizieren, je älter, desto kritischer.
Doch wie kann sich die Erweiterung des Bewußtseins in die Zwischenwelt hinein, auf die subjektiven Teilrealitäten der Menschen auswirken?
Das geschieht wirklich sehr oft, eigentlich ständig, nur der schlafende Mensch übersieht das gern, oder er verdrängt das Vorhandensein dieser Auswirkungen in den unpassend bezeichneten Bereich Paranormalität und Phantasie.
Die Ansicht das Kunst von der Realität ausgeht, ist weit verbreitet. Schriftsteller beschreiben oft Situationen, die sie erlebt haben. Viele Künstler lassen sich durch die Natur inspirieren, andere bilden sie unmittelbar ab.
Es gibt Anzeichen dafür, daß ein kreativer Mensch in der Lage ist, nicht nur die Phantasie anderer Leute anzuregen, sondern sogar den Ablauf der Realität selbst zu beeinflussen. Was ist Realiät, und was ist nur gedacht, eine Fiktion, die reine Phantasie?
Hierzu gebe ich den Fall der Titanic zu bedenken, es war jenes Schiff, das im Jahre 1912 auf tragische Weise unterging. 14 Jahre zuvor wurde genau dieser Untergang sehr detailliert in einem Roman beschrieben, der von der Havarie eines Schiffes mit dem Namen Titan handelte.
Doch damit hören die Einflüsse nicht auf. Einer der ertrunkenen Passagiere an Bord der Titanic war der Journalist W. T. Stead. In seinen Texten benutzte er häufig das Bild des Schiffsbruchs, als ein Gleichnis für den Tod. Während er in der Panik eines Ertrinkenden ein Gleichnis für die Verwirrung sah, die seiner Meinung nach, den körperlichen Geist nach dem Tode erfasse.
Die Reihe dieser merkwürdigen Übereinstimmungen und Koinzidenzen zwischen und mit Realität und Phantasie setzt sich beliebig fort.
1935 ging der Kohlenfrachter Titanian um ein Haar unter, als er in der Nähe der Stelle, an der die Titanic Schiffbruch erlitt, mit einem Eisberg zusammenstieß. Schließlich soll hier noch ein, nur wenige Jahre zurückliegendes Ereignis erwähnt werden.
Im Juli 1975 sah sich die Familie Melkis aus Dunstable, Bedfordshire, im Fernsehen einen Film über die Tragödie der Titanic an. Gerade als das Schiff den Eisberg rammte, brach das Dach ihres Hauses ein. Die Ursache war ein Eisklotz unbekannter Herkunft, der vom Himmel gefallen war.
Welche Erklärungen haben wir für die Ereignisse des für uns doch so real empfundenen Lebens, die scheinbar die Welt der Phantasie kopieren. Handelt es sich dabei um nichts, als nur reine Zufälle, oder verbirgt sich dahinter eine andere, tiefer liegendere Bedeutung, der Einfluß der Zwischenwelt?
Ist es möglich, daß in den oft angeführten Inspirationsquellen für Dichtungen – wie Engeln, Geistern und anderen Wesen, sowie in unseren Träumen, die Antwort auf das „Warum des Seins“ steckt?
Im Dezember 1975 wurde Jean-Charles Willoquet, der damals meistgesuchteste Mann Frankreichs, von den Mitarbeitern des Dezernates für Bandenverbrechen gefaßt, gerade als er im Fernsehen einen Film über die Tätigkeit dieser Organisation anschaute.
Als im April 1975 im Fernsehen der Film „In achtzig Tagen um die Welt“ lief, fiel in Ruthwell, Dumfriesshire, der Strom aus. Genau in dem Moment, als die Filmhelden mit ihrem Heißluftballon abheben wollten, war ein Fesselballon, ähnlich dem Ballon im Film, in eine Überlandleitung hinein geflogen.
In diesem Licht betrachtet, ist das Universum nicht mehr die große „Maschine“ von Isaak Newtons und auch nicht der „große Gedanke“ Sir Arthur Eddingtons, sondern mutet eher wie ein Traum eines universalen Wesens an.
Derartige Übereinstimmungen zwischen Phantasie und realem Dasein scheinen mehr mit dem Geschehen in unseren Träumen gemeinsam zu haben, als mit der Wirklichkeit, oder aber, sie sind Element einer Wirklichkeit, die wir nur vergessen haben, zu sehen.
Dafür nun noch folgendes Beispiel:
Einer der besten Filme von Julie Christie ist „Don’t look now“, die Verfilmung eines Romans von Daphne Du Maurier:
Ein Ehepaar wird von dem Geist eines kleinen Kindes gejagt, das in einem Teich vor ihrem Landhaus ertrunken war.
Die erfundene Handlung wurde im März 1979 für Jonathan und Lesley Heale grausame Wirklichkeit.
Sie lebten auf dem Landsitz von eben dieser Julie Christie in Wales. Der Filmstar wollte gerade das Haus nach einem Besuch verlassen, als Lesley Heale ihren 22 Monate alten Sohn in einem großen Ententeich am Haus treiben sah.
Sie stürzte sich sofort ins Wasser und barg das Kind, genauso wie es der Vater in dem Film getan hatte. Der Junge war in dem nur einen halben Meter tiefen Wasser ertrunken.
Eine tatsächlich makaber anmutende Wiederholung des Filmgeschehens. Doch da gibt es noch das allbekannte Schneewittchen. Nach „Sunday Express“ vom 19. August 1979 wurde in Barcelona, in Spanien, eine Bande von sieben zwergenhaften Männern inhaftiert. Sie hatten mit Schrotflinten Juweliergeschäfte überfallen. Als Anführer der Bande entpuppte sich dann eine große, wirklich gutaussehende Blondine. Ihr Vorname war Nieves, das spanische Wort für „Schnee“.
Ich habe zu diesem Thema haufenweise Artikel gesammelt, die darauf hinweisen, wie sehr die Zwischenwelt unser Leben beeinflußt, ohne das wir sie uns bewußt machen.
Bereits seit mehr als 2000 Jahren beschäftigen sich Wissenschaftler, Philosophen und Mathematiker immer wieder mit der „Theorie der Koinzidenzen“, Zusammentreffen, die definitiv auf das Einwirken der Zwischenwelt auf die subjektiven Teilrealitäten zurückzuführen sind. Das ist doch wirklich ganz erstaunlich, oder?
Doch nun noch ein letztes, recht verblüffendes Beispiel von das der 12 jährige Junge Nigel Parker erzählte.
Vor etlichen Jahren schrieb der amerikanische Kultautor der Gruselgeschichten, Edgar Allan Poe, ein Buch mit dem Titel „The narrative of Arthur Gordon Pym“.
Es handelte von Mr.Pym, der auf einer Seereise Schiffbruch erleidet. Vier Überlebende konnten sich tagelang in einem Rettungsboot über Wasser halten. Dann entschlossen sie sich, den Schiffsjungen Richard Parker zu töten und zu essen.
Einige Jahre später, im Sommer 1884, war der Cousin des Großvaters von Nigel Parker Schiffsjunge auf dem Besankutter Mignonette.
Er ging unter, und vier Überlebende trieben tagelang in einem Rettungsboot auf dem Meer. Schließlich töteten die drei älteren Mannschaftsmitglieder den armen Schiffsjungen und verspeisten ihn. Sein Name war Richard Parker.
Man kann an diesen Beispielen erkennen, wie dünn eigentlich diese fiktive Grenze zur Zwischenwelt in unseren Köpfen ist und wie sehr sie in einer faszinierenden Natürlichkeit besteht, wie auch die Elemente unserer subjektive Teilrealität der Natur und der uns bekannten physikalischen Gesetze unterliegt, die wir schon recht gut erforscht haben.
Die moderne Wissenschaft verschließt sich jedoch der Erkundung des Neulandes, da für sie emotionale, kreative und phantastische Elemente nicht relevant sind. Doch was nützt uns die Ausprägung von Logik, wenn wir sie konsequent nur auf das anwenden, was wir als zulässig für Logik empfinden?
Auch der Kontinent Amerika widersprach einmal vor langer Zeit der Logik der Wissenschaft und ist heute jedoch die einzig noch bestehende Welt- und Industriemacht.
Meinen Kindern habe ich früher immer wieder einmal eine Geschichte erzählt, die sich wirklich so zugetragen hat und mir zu dem Thema selbst einmal von einem Bekannten erzählt wurde, der mir sehr glaubwürdig erschien, eine Geschichte mit der ich aufzeigen will, wie dünn doch diese fiktive Grenze in unseren Köpfen wirklich ist.
Es war tiefste Nacht, als ich mit meinem kleinen Opel Corsa die schmale und schlecht ausgebaute Landstraße entlang fuhr.
Selbst bei Nacht war die Eifel ein schönes Fleckchen Erde, und ich hatte Freude an meiner späten Reise, zumal meine Lieblingsmusik durchs Auto trällerte. Der Kundenbesuch hatte länger gedauert, als ich einkalkuliert hatte und brachte mir auch nicht den erwünschten Erfolg.
Plötzlich hörte ich einen lauten Knall, und der Wagen kam ins Schlingern, so sehr, daß ich fast im Straßengraben landete, hätte ich nicht rechtzeitig gegengelenkt und den Wagen damit abfangen können.
Als der Wagen endlich stand, stieg ich aus und stellte fest, was ich ohnehin schon insgeheim vermutet hatte.
Der linke Vorderreifen war geplatzt.
Es war kühl und außer meinen Fahrzeugscheinwerfern gab es in diesem dichten Wald kein weiteres Licht.
Ich trat fluchend gegen den geplatzten Reifen und ging zum Fahrzeugheck, um den Reservereifen zu holen. Aber wie es nicht anders zu erwarten war, ließ mich auch dieser Reifen im Stich. Er war platt.
Wütend schlug ich die Heckklappe zu und schaltete die ganze Fahrzeugelektrik aus, da ich mich auf den Weg machen wollte, eines dieser Pannentelefon zu erreichen, um Hilfe herbeizurufen.
Als ich am Straßenrand entlangschlurfte, durch eine sehr diesige, naßkalte Luft, wurde mir plötzlich auf eine unbeschreibliche Weise sehr unheimlich. Ich fühlte mich richtig unwohl und einsam, so daß ich entschloß, mich noch mehr zu beeilen, als ich es ohnehin schon tat.
Ich war sehr erleichtert, als ich die nahe Notrufsäule erreichte und endlich eine menschliche Stimme hörte. Ich beschrieb ganz hastig meinen etwaigen Standort, und war glücklich zu erfahren, daß ich in gut einer Stunde mit fachkundiger Hilfe rechnen konnte.
Ohne mir wieder Angst und Bange werden zu lassen, ging ich, mich selbst aufmunternd pfeifend, zu meinem alten Corsa zurück.
Doch was war das?
Mir kam der Weg zurück zu dem Auto unerwartet lang vor. Auch konnte ich keinerlei Umrisse oder Spiegelungen erkennen. Wieder wurde ich nervös und lief immer schneller den Straßenrand entlang.
Hatte ich mich verlaufen?
Das konnte nicht sein.
Doch das Auto erreichte ich einfach nicht, obwohl ich es hätte schon längst erreichen müssen.
Plötzlich hörte ich das Jaulen eines wohl wilden Hundes, denn mir war damals klar, oder besser noch, ich hoffte, daß es keine Wölfe in der Eifel gab.
Dennoch war ich sehr verunsichert und blickte mich ängstlich und sichtlich nervöse um.
Ich spürte deutlich das Pochen meines Herzens in der Brust. Dann hörte ich das nun bereits laute Heulen des Hundes, der sich in meinen Gedanken immer weiter zu einem gefährlichen Wolf entwickelte.
Vielleicht war dieses Tier ausgebrochen, aus so einem Tierpark entflohen.
Ich bekam nun richtig Angst und stellte mir vor, was mit mir geschehen könnte, wenn meine Vermutungen der Wahrheit entsprechen würden.
Ich begann ganz unbewußt meine Geschwindigkeit immer weiter zu erhöhen und schließlich sogar zu rennen.
Zuerst hörte ich dabei nur meinen keuchenden Atem, zu dem sich nach einiger Zeit ein weiteres, fremdes Geräusch hinzugesellte.
Es war ein lautes Hecheln, das immer wieder von einem äußerst gefährlich wirkenden Knurren unterbrochen wurde. Während ich die Straße weiter entlang rannte, blickte ich mich dann doch wieder gehetzt um und sah einen großen, dunklen Schatten, der mich verfolgte und sich rasch näherte.
Ich rannte daraufhin noch schneller, so daß mein Atem nur noch laut rasselte und mir die Bronchien wie Feuer brannten. Meine Beine waren nicht mehr zu spüren, liefen und liefen einfach nur noch rein mechanisch.
Innerlich verfluchte ich mein Auto, die Eifel und den Kundenbesuch und spürte die Gefahr, die sich mir immer weiter und unaufhaltsam näherte.
Dann begann mein Zahnfleisch zu schmerzen, irgendwie zu jucken, und meine Augen brannten. Es war die Hölle.
Ich stellte mir in der Panik die Frage: “ Warum gerade ich? „, fand darauf aber keine Antwort.
Es war wohl so etwas wie Schicksal, auf dieser entlegenen Straße, fern ab von jeglicher Zivilisation, in diesem doch so hochtechnisierten und entwickelten Land, von einem entwichenen, ausgehungerten Wolf zerrissen und gierig zerfleischt zu werden.
Ich verfluchte mich innerlich, den Reservereifen nicht regelmäßig überprüft zu haben und mich heute von meiner Frau nur so flüchtig, so ganz profan verabschiedet zu haben, ohne sie zu küssen, oder ihr zu sagen, daß ich sie immer noch jeden Tag und jede Minute meines Lebens unsterblich liebe.
Aber nun war es zu spät. Ich hatte es versäumt, hatte versagt und wohl damit auch verdient, zerfleischt und getötet zu werden. Ja, ich hatte es nicht anders verdient, und es war sinnlos, sich gegen dieses Schicksal zu wehren. Das Schicksal nimmt schließlich nichts, was es nicht gegeben hat. Es war zwecklos.
Da wurde ich plötzlich langsamer und wollte mich dem Tier zum Kampf stellen, mit ihm ringen, Auge um Auge, Jäger mit Gejagtem. Es sollte mich nicht ohne Gegenwehr, ohne einen teuren Preis bekommen. Ich blieb stehen und drehte mich rasch und entschlossen um.
Plötzlich wurde die Schwärze der Nacht von einem hellen Lichtstrahl durchbrochen, der mich so stark blendete, daß ich absolut nichts mehr sehen konnte.
Dann hörte ich wieder ein Bellen und wurde kurz daraufhin von einem weichen, felligen Geschöpf umgeworfen, und mein Gesicht wurde abgeleckt. Eine ältere Männerstimme, die aus der Richtung des Lichtscheines zu mir drang, rief das pelzigeUngeheuer, das den Namen „Wichtel“ trug, zu sich zurück und näherte sich selbst rasch.
Ein alter, aber noch sehr rüstiger Mann kam auf mich zu, in der Hand eine helle Taschenlampe haltend, und fragte mich, ob mir der Opel an der Straße gehörte.
Ich war vollkommen perplex und bejahte die Frage nur aufgeregt nickend, obwohl ich mir natürlich nicht sicher war, ob es sich dabei tatsächlich auch um meinen Opel handelte, den der Mann gerade beschrieben hatte. Dann folgte ich mit meinen Blicken dem Handzeichen des Mannes und sah meinen schönen, alten Corsa, der, so wie ich ihn abgestellt hatte, an der Straße parkte.
Ich mußte laut lachen, es war ein beinahe das Lachen eines Mannes der den Verstand verloren hatte und sah, daß mich der alte Mann, der zu dieser Zeit immer das Wild zu beobachten pflegte, wie er es mir später erklärte, verwundert anblickte.
Ich erzählte ihm meine Geschichte, und da begann auch er mit mir zu lachen. Wir gingen gemeinsam zu meinem Auto und warteten dort auf den Pannendienst. Da der Mann, er stellte sich als „Der Kitzen Hans“ vor, heißen Thermoskannenkaffee dabei hatte, wurde uns die Warterei fast zu einem Vergnügen, und ich mußte immer wieder über meine lächerliche Angst lachen, wenn ich zu dem schönen Schäferhund hinüber sah, der wohlerzogen und brav, an den Füßen vom „Kitzen Hans“ lag und die Ruhe genoß.
Für meine Kinder endete die Geschichte damals immer an dieser Stelle, da sie noch klein waren und ich sie nicht beunruhigen wollte. Doch sie war nicht beendet. Hier ist das unglaubliche Ende der Geschichte.
Als wir den Pannendienst nahen hörten, wollte der Kitzen Hans sich wieder auf den Weg machen, da er nun viel weiter in den Wald streifen mußte, um das Wild zu beobachten. Wir hatten ihm zu viel Lärm gemacht. So verschwand er also noch, bevor der Pannendienst eintraf.
Der Pannendienst half mir rasch und unbürokratisch, so daß ich meine Fahrt rasch fortsetzen konnte. Als ich mit dem Wagen durch das nächste Dorf fuhr, hielt ich an der geöffneten Tankstelle, um das Fahrzeug aufzutanken. Schön war es, daß es noch eine von den alten Tankstellen war, an denen man noch sein Auto aufgetankt bekam. So erzählte ich dem Tankwart die Geschichte von mir und dem Kitzen Hans. Der Tankwart erbleichte augenblicklich und meine nur, daß der von den Dorfbewohnern genannte Kitzen Hans seit 15 Jahren im Wald als verschollen galt, und ich mich einfach täuschen mußte. Mir wurde übel. Noch immer hatte ich den entfernten Geschmack von Kaffee in meinem Mund. Ich konnte mich nicht irren. Bis zum heutigen Tag bin ich mir nicht sicher, ob ich nur einem üblen Scherz aufgesessen, oder ich dem Kitzen Hans und seinem Hund tatsächlich begegnet bin.
Ohne mich letztlich der Frage hinzugeben, was er damals dort wirklich erlebt hat, so bin ich mir sicher, daß es tatsächlich für ihn damals so war, wie er es mir erzählte. Vielleicht war der alte Mann mit seinem Hund körperlich wirklich anwesend, oder vielleicht war er auch nur für das Bewußtsein meines Bekannten dort. Selbst das Körperliche ist schließlich auch nur ein Teil unseres Bewußtseins.
Sollte der Mann mit seinem Hund das Produkt einer menschlichen Entladung in der Zwischenwelt gewesen sein, die sich ihrer selbst nicht bewußt war. Mit Sicherheit nicht, da es zu einem klaren, beidseitigen Dialog und einem Austausch von Kaffees zwischen dem erklärten augenscheinlichen Zwischenweltphänomen und meinem Bekannten gekommen ist, was eigentlich dieser Theorie widerspricht.
Heute gehe ich davon aus, daß er dem Mann tatsächlich, als lebender Mensch, begegnet ist, der sich durch einen Umstand und ohne sich wahrscheinlich selbst darüber bewußt zu sein, über die Zwischenwelt zwischen den verschiedenen Zuständen bewegt. So kann er sich durchaus bewußt sein, noch damals im Wald nach Wild zu suchen, für ihn ist die Zeit völlig normal vergangen, für meinen Bekannten jedoch, erschien er 15 Jahre später. So könnte sich mein Bekannter gewissermaßen rühmen, den ältesten Kaffee der Welt getrunken zu haben.
So habe ich von einem anderen, interessanten Fall gelesen, der sich 1975 in Oxford ereignete, und bei dem ein Mann tot aufgefunden wurde, der wohl von der West Botley Überführung heruntergefallen war und einen sehr akuraten Anzug trug, der allerdings keinerlei Herstellerschilder an sich hatte. Ihm fehlten die Papiere, und man fand nur fünf Stofftaschentücher bei ihm, die die Initialien „M“ trugen und einen Folienstreifen „Vivalan“, ein damals sehr neues Medikament, das zu der Zeit eigentlich nur den damit betrauten Ärzten bekannt war und auch eigentlich nur Frauen verschrieben wurde. Das Medikament wird heute wohl bei Schlafstörungen eingesetzt.
Es konnte nicht ermittelt werden, wer dieser Mister „M“ war, und bis zum heutigen Tag ist seine Identität ein Geheimnis geblieben. Auch in diesem Fall drängt sich die Annahme auf, daß die Zwischenwelt mit diesem Fall etwas zutun hatte.
Wir erforschen den Weltraum und würden gerne zu anderen Welten vordringen, obwohl das Universum und die Lösungen nahezu aller unserer weltlichen Probleme uns, zu unseren Füßen liegt. Wir müssen nur lernen, sie sehen und mit ihnen umzugehen.
Die Zukunft sehen zu können, ist eine Fähigkeit, die viele Facetten hat.
Dadurch das etwas passieren wird, man aber nicht genau weiß, wann und wo das sein wird, macht das Sehen oftmals mehr zu einem Fluch, als zu einem Segen. Dennoch empfinde ich den Augenblick des Sehens, als ein faszinierendes Eintauchen in die Zwischenwelt. Man spürt für wenige Augenblicke das völlig erhabene Gefühl einer sehr voluminösen Bewußtseinserweiterung, und das Gefühl der Unsicherheit und des Glaubens wird immer wieder neu durch ein Gefühl einer seltsamen Geborgenheit und des Wissens ersetzt.
Doch Sehen zu können bedeutet auch, bewußt Situationen und Menschen zu sehen und ihre Gesichter und Bilder aus irgendeinem Grund abzuspeichern, da man unterbewußt weiß, daß man ihnen wieder begegnen wird und sie eine weitere Rolle in meinem Leben spielen werden.
So ist es ein fades Gefühl der Hilflosigkeit, wenn man so ein gespeichertes Gesicht auf dem Titelblatt einer Zeitung wiederfindet, weil der Mensch zu dem Gesicht ermordet wurde. Aber wie soll man diesem Phänomen begegnen, wenn
man nicht genau weiß, was passieren wird, und wenn man eine Vorahnung hat, soll man das den fremden Menschen sagen? An der Zukunft etwas ändern wird das wohl nichts, aber an dem Leben der Menschen. Ein mir bekanntes Medium kann schwarze Auren sehen, bevor ein Mensch stirbt. Sie weigert sich aber konsequent, den Menschen zu sagen, daß sie sterben werden. Sie meint, damit das kurze Leben vor dem Tod noch unbeschwert laufen zu lassen. Ich persönlich sehe das etwas anders und habe bei meinen spontanen Sehungen bei vielen fremden Menschen immer ein großes Schuldgefühl. Es ist schlimm zu wissen, daß man bald sterben wird. Aber man könnte so noch helfen, da die betreffende Person Vorkehrungen treffen kann. Aber was ist, wenn man einen seherischen Eindruck fehlinterpretiert, was durchaus vorkommen kann? Dann hat man ein ganzes fremdes Leben mit seiner Fehldeutung in eine falsche Richtung gehend manipuliert und eventuell sogar zerstört.
So gehen viele Menschen mit dieser Veranlagung ganz eigene, zurückgezogene Wege und sprechen nicht über ihre Wahrnehmungen, oder aber sie, deuten nur etwas an, um die betreffenden Personen zur Vorsicht und erhöhten Aufmerksamkeit zu bewegen.
Das Problem mit den Fehldeutungen ist natürlich wieder einmal ein günstiger Nährboden für die Extremrealisten unter den Massen an
schlummernden Menschen. Doch läßt sich das Problem recht einfach und auch nachvollziehbar für Extremrealisten erklären. Wenn man in der Straßenbahn sitzt, hat man meistens nur wenige Augenblick für ein „Gesicht mit Geschichte“, so wie ich es gerne nenne. Man kann sich zudem nicht voll auf das Gesicht konzentrieren, da man sonst in den Verdacht gerät, irgendeine blöde Anmache zu fahren. Das muß daher recht unauffällig ablaufen, und in fast allen Fällen erhält man so nur sogenannte Flashes, also kurz aufblitzende Bilder, für die es in den ersten Augenblicken keinerlei Sinn und Erkenntnis gibt. Erst später, in der Regel nach der Begegnung mit dem „Gesicht mit Geschichte“, kann man versuchen den verbliebenen Bildern einen Sinn zu geben.
Das ist also ein typischer Ablauf und garantiert eigentlich immer wieder Fehlinterpretationen.
Aber wie ich schon erwähnte, sehe ich die Sehung von schwarzen Auren aus einem anderen Blickwinkel, kann aber letztlich auch verstehen, wenn man von einem Publizieren einer solchen folgenschweren Aurensichtung absehen will.
Da ich hier ausführlich über die närrische Betrachtung der Zukunft berichte, sollten auch spezielle, interessante Eindruck von mir zum Thema Beeinflussung der Zukunft nicht ausbleiben.
Grundsätzlich habe ich keinerlei für mich selbst eindeutig nachvollziehbare Erfahrungen mit der planbaren Manipulation zukünftiger Ereignisse. Allerdings denke ich für mich schon, daß es möglich ist.
Wenn ich meine spirituellen Betätigungen in meinem Leben betrachte und die Entwicklung von Ereignissen dem entgegenhalte, dann erkenne ich zu einigen Betätigungen tatsächlich erstaunliche Übereinstimmungen.
Daher kann ich einfach nicht anders, als den Aspekt der Zufälligkeit für meine Betrachtungen fallen zu lassen und mich offen für die Möglichkeit, die Zukunft verändern zu können, zu zeigen. Mit ein wenig Glück, was für ein Mut in diesem Zusammenhang dieses Wort zu verwenden, werde ich auch in dieser Frage bald eine für mich befriedigende Antwort erkennen.