Dritter Sonnentag im Lebendwerd 1993 Wolkenverhangen sind sie, die Berge, weit entfernt, am Horizont.Gleich gewaltiger Riesen und in weisse Watte gehüllt, so liegen sie dort.Als würden sie schlummern, träumen von einer vergangenen Zeit.Auch ich bin in meine Träume versunken, die Gedanken sind weit weg.Will mich nicht mehr grämen und nicht suchen, nach dem Sinn meines Seins.Blei in meinem Kopf, es
WeiterlesenAutor: Alexander
Vagabunda Nimmerruh ( 6 )
Zweiter Trockenbach im Schillermonat 1991 Überall bin ich und sehe ich mich selbst.Einmal fühle ich mich kalt an, einmal bin ich warm.Eine schlichtes Behältnis bin ich, ein Gefäss für Gefühle, Hass und Liebe. Ich bin die Helligkeit und die Dunkelheit. Obwohl ich überall schon da bin, werde ich immer wieder gebracht.Doch nur selten bin ich willkommen.Dabei erlöse ich vom Leid
WeiterlesenKrautfrei Glattstein ( 5 )
Zweiter Trockenbach im Schillermonat 1990 Als ich noch ein Kind war, da erzählte mir meine Mutter einmal diese kleine Geschichte von einem kleinen Feuer. Ja, dem prinzipiell leblosen Feuer, sofern man davon ausgeht, dass Feuer stets nur ein totes und heisses Element dieser Welt ist. Auch wenn ich meine Mutter damals nicht gleich verstanden hatte, so habe ich jedoch diese
WeiterlesenYdiotis Kinderträne ( 4 )
Zweiter Rotmond im Blattfall 1987… »Wo Du bist, dorthin kann ich Dir nicht folgen. Selbst wenn ich es versuchte, so bin ich nicht in der Lage zu denken, was Du denkst, zu fühlen, was Du fühlst, und ich kann einfach nicht begreifen, was Du begreifst.« »Aber dennoch liebe ich Dich und danke Dir dafür, dass Du versuchst zu denken, wie
WeiterlesenBirke Rindensaft ( 3 )
Erste Talbrise im Graumantel 1986… Die Tage verstreichen.Wochen und Monate vergehen.Ganze Jahre rauschen an Menschen vorbei.Doch nur die wenigsten von ihnen bemerken etwas ganz Entscheidendes:Sie haben die Möglichkeit, etwas auf ihrer Welt zu verändern, etwas Grosses zu tun und etwas zu bewirken.Aber dennoch verstreicht die Zeit weitgehenst ungenutzt. Viele sind unzufrieden, sehen in ihrem Leben kaum mehr einen wirklichen Sinn,
WeiterlesenMutterhoff Dunkeltrotz ( 2 )
Erster Sonnentag im Lebendwerd 1997… Es ist ein wunderbarer Morgen.Die Vögel zwitschern laut und stecken voller blühendem Leben.Die ersten wärmenden Sonnenstrahlen dringen durch die frischen, grünen Blätterkronen der Bäume. Morgens ist es noch ziemlich frisch in dem Wald vor der Stadt, und daher sammle ich etwas trockenes Holz für meinen alten Ofen. Der Gedanke an einen warmen Ofen zum Frühstück
WeiterlesenOma Dunkels Buch ( 1 )
Wir leben in wirklich seltsamen Zeiten. Während in weiten Teilen der Welt sich die Menschen voller Blutrunst zerfetzen oder in ihrem Elend verhungern, regt man sich hier bei uns, über glücklich lachende Kinder auf dem Spielplatz auf, oder man bekommt vor lauter Ärger einen Herzanfall, nur weil ein kleiner, zitternder Hund in seiner waldlosen Not seinen dampfenden Kotstrang auf die
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