Der Erlebende

Ein Buch. ( 9 )

»Warum glauben, wenn man wissen könnte…« Es ist mehr, als nur das Tippen von Worten und das Treffen einer Aussage in einer Datei oder auf einfachem Papier.Das kreative Schreiben ist eine echte Aufgabe und das Arbeiten zwischen den Welten.Der Autor sitzt beim Schreiben auf der Grenze zwischen dem Äußeren und dem Inneren des Kreises und holt in seinen Kreis, den

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Der Erlebende

Eine Vision ( 8 )

»Engel haben Flügel, mit denen sie in unsere Träume und Visionen fliegen können.« Nach der Leere kommt das Licht, dann das Bild. Nicht immer kommt das Licht, aber immer das Bild und gelegentlich, da folgt ihm ein Es. Auf dem Sofa sitze ich im Wohnzimmer. Es ist dunkel. Ich erkenne es, auch wenn es nicht mein Wohnzimmer ist, in dem

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Der Erlebende

Ein Traum. ( 7 )

»Ein Traum ist das blasse Abbild von was und von wem?« Nach der Leere kommt das Licht, dann das Bild.Nicht immer kommt das Licht, aber immer das Bild.Ein Raum öffnet sich vor mir. Es ist das Büro.Ungewöhnlich hell ist es. Nur den leeren Schreibtisch kann ich sehen und die hellen Rahmen der Fenster.Es ist schwer, die Eindrücke zu beschreiben.Ich fühle

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Der Erlebende

Eine Sekunde. ( 6 )

»Das menschliche Auge, es entspricht einer Digitalkamera mit einer Auflösung von etwa 576 Megapixel.« Es ist Abend.Ich stehe am Fenster und blicke hinaus.Meine Füße schmerzen.Meine Nase juckt ein wenig.Der Nacken ist verspannt.In meinen Ohren höre ich Rauschen.Das wird das Blut sein, das durch die feinen Adern gepresst wird.Schon eine ganze Weile stehe ich hier.Die Sonne geht bereits unter und taucht

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Der Erlebende

Eine Minute. ( 5 )

»Alles das, was Du so sehr begehrst, es liegt auf der anderen Seite Deiner Furcht.« Es ist Morgen.Ich öffne die Tür.Die Klinke ist unerwartet kühl. Ja, fast schon kalt ist sie sogar.Das Öffnen der Tür erscheint mir heute ungewohnt schwer.Ich spüre ein leichtes Jucken und Brennen in der Kniekehle.Das irritiert mich, lenkt mich ab.Die Tür schrammt beim Öffnen an meinem

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Der Erlebende

Ein Morgen. ( 3 )

»Ich sehe mich um und stelle fest, ich bin alleine.Warum habe ich eigentlich noch eine Hose an?« Ich liege in meinem Bett und sehe die Zimmerdecke.Draußen höre ich ein Rauschen auf der Straße.Es regnet wohl. Wind hört sich anders an.Mir schmerzen die Knochen. Offenbar habe ich falsch gelegen.Ich drehe mich auf die andere Seite.Sofort fühle ich es – Kopfschmerzen.Der Tag

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Der Erlebende

Ein Tag. ( 2 )

»Glück nur in grossen Dosen.« Ich erinnere mich.Der Tag hatte heute mit einem Einheitsgrau begonnen.Ein typischer Herbsttag liegt hinter mir.Von früh bis spät habe ich mich nur im Auftrag anderer Menschen abgehetzt. Dabei habe ich kaum Zeit gefunden, um etwas zu essen oder einen Schluck zu trinken.Andere Menschen planen wenigstens die Mittagszeit für sich ein.Ich kann das nicht, habe dafür

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