David und die Freiheit

Vier. Begegnung.

Es ist schon Nachmittag. Ich verspüre plötzlich erneut dieses quälende Gefühl, einer nahen Präsenz. Sicherlich ist man in den Wäldern niemals wirklich ganz für sich und alleine. Doch es ist wieder dieses Gefühl in mir zu spüren, von irgendwem oder von irgendetwas beobachtet zu werden. Möglich wäre es, daß es das mysteriöse Phänomen vom frühen Morgen ist. Ich begebe mich

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David und die Freiheit

Drei. Beobachtung.

Wie feines Haar, so fächern sich die ersten Strahlen der Sonne über den Wipfeln der Bäume auf. Als würden sie den Wald sanft aus dem Schlaf streicheln wollen, wandern sie gemächlich über zahllose Blätter und Nadeln. Die Schatten und die Kälte der Nacht, beide weichen dem Licht und der wohligen Wärme des Morgens. Sie lösen behutsam die Nebelschleier auf und

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David und die Freiheit

Zwei. Heimstatt.

Ich liege im Bett. Meine Augen sind geöffnet. Meine Fenster stehen weit offen. Ein leises Rauschen der Zugluft ist zu hören. Das Licht der Morgendämmerung kündigt den nahen Tag an. So liege ich einfach nur da und genieße den Augenblick. Ich liebe diese Ruhe. Es sind die Augenblicke, bevor die ersten Vögel ihren Gesang anstimmen. Der morgendliche Atem des nahen

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David und die Freiheit

Eins. David.

David? Das bin ich. Ich verdiene mir mein wenig Geld, als fleißiger Arbeiter im Weinberg einer großen Einkaufsabteilung. Recht gut bin ich darin, diese bunten Scheinchen zu sammeln. Diese seltsamen Wertzettel meine ich, mit denen man eine Berechtigung für das Leben in der Gesellschaft erwerben kann. Das bedeutet für mich allerdings damit auch, daß ich jeden Tag vollkommen versage. Ja,

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