Ein wenig Zeit vergeht. Die Dämmerung hat bereits eingesetzt. Ich sitze noch immer auf dem alten Baumstumpf. Mir ist inzwischen etwas kalt. Über Frank habe ich nun eine Menge nachgedacht. Eine richtige Entscheidung ist es gewesen, daß er gegangen ist und ich geblieben bin. Nun warte ich auf Erja. Auch aus diesem Grund war es wohl eine richtige Entscheidung gewesen.
WeiterlesenAutor: Alexander
Sechs. Du.
Die Zeit vergeht erstaunlich schnell, wenn man sich erst einmal frei fühlt. Es sind inzwischen einige Tage vergangen. Ich bin jedoch ziemlich schwach. Zu wenig Nahrung gibt es hier für mich. Die heutigen Wälder, sie sind tatsächlich karg und überlebensfeindlich geworden. Es ist ein Glück, daß ich frischen Wasser in der Nähe habe. Einige Tage kommt man im Wald gut
WeiterlesenFünf. Freiheit.
Mir geht es tatsächlich ganz gut. Ich bin deutlich entspannt. Seit einigen Tagen lebe ich nun hier an dieser Stelle im Wald. Keinem Menschen bin ich seitdem persönlich begegnet. Das ist gut so. Einmal nur, da hörte ich die lachenden Kinder einer kleinen Familie, die offenbar auf einer Wanderung in diesem Teil des Waldes unterwegs war. Ansonsten erlebte ich die
WeiterlesenVier. Begegnung.
Es ist schon Nachmittag. Ich verspüre plötzlich erneut dieses quälende Gefühl, einer nahen Präsenz. Sicherlich ist man in den Wäldern niemals wirklich ganz für sich und alleine. Doch es ist wieder dieses Gefühl in mir zu spüren, von irgendwem oder von irgendetwas beobachtet zu werden. Möglich wäre es, daß es das mysteriöse Phänomen vom frühen Morgen ist. Ich begebe mich
WeiterlesenDrei. Beobachtung.
Wie feines Haar, so fächern sich die ersten Strahlen der Sonne über den Wipfeln der Bäume auf. Als würden sie den Wald sanft aus dem Schlaf streicheln wollen, wandern sie gemächlich über zahllose Blätter und Nadeln. Die Schatten und die Kälte der Nacht, beide weichen dem Licht und der wohligen Wärme des Morgens. Sie lösen behutsam die Nebelschleier auf und
WeiterlesenZwei. Heimstatt.
Ich liege im Bett. Meine Augen sind geöffnet. Meine Fenster stehen weit offen. Ein leises Rauschen der Zugluft ist zu hören. Das Licht der Morgendämmerung kündigt den nahen Tag an. So liege ich einfach nur da und genieße den Augenblick. Ich liebe diese Ruhe. Es sind die Augenblicke, bevor die ersten Vögel ihren Gesang anstimmen. Der morgendliche Atem des nahen
WeiterlesenEins. David.
David? Das bin ich. Ich verdiene mir mein wenig Geld, als fleißiger Arbeiter im Weinberg einer großen Einkaufsabteilung. Recht gut bin ich darin, diese bunten Scheinchen zu sammeln. Diese seltsamen Wertzettel meine ich, mit denen man eine Berechtigung für das Leben in der Gesellschaft erwerben kann. Das bedeutet für mich allerdings damit auch, daß ich jeden Tag vollkommen versage. Ja,
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